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Wie bild online und die OVB berichten, haben die großen deutschen Automobilkonzerne große bedenken aufgrund der geplanten Abgasnorm Euro 7.
Bei der Abgasnorm Euro 6 d Temp haben die Konzerne hier einen Konformitätsfaktor „verhandelt“. Euro 6d-TEMP gesteht einem Diesel auf der Straße den 2,1-fachen NOx-Ausstoß im Vergleich zum Prüfstand zu. Hierdurch sollte der „Abgasskandal“ abgemildert werden, bei welchem die Autoindustrie lediglich durch Tricks die Grenzwerte eingehalten hat, anstatt auf wirkliche Innovationen zu setzen. Denn grundsätzlich sollte nach den entsprechenden Regelungen schon auch bei den Euro 6 Normen die Prüfstandswerte auf der Straße eingehalten werden, mithin unter „normalen Betriebsbedingungen.“ Gemessen wurde dies unter dem NEFZ, welcher einen bestimmten Fahrzyklus darstellt.
Nach dem Abgasskandal wurde dann für das neue Messverfahren WLTP, welches das Fahrzeug nicht nur auf den Prüfstand misst sondern auf der Straße, dann ein „Konformitätsfaktor“ mit aufgenommen, dies bedeutet, Fahrzeuge dürfen bei einer WLTOP Messung um den Faktor 2,1 mehr NOx ausstoßen, wie bei der älteren Euro 6 Norm, da dies auf der Straße gemessen wird.
Bei der Euro Norm 7 plant die EU, dass zum einen nochmals strengere Abgaswerte gelten sollen, da damit das gefährliche NOx vermindert werden soll. Die Neuen Grenzwerte sehen wie folgt aus:
Neuwagen sollen künftig nur noch 30 Milligramm pro Kilometer NOx (Stickoxid) ausstoßen dürfen, in einem zweiten Szenario sogar nur 10 mg/km. Der Grenzwert lag bisher bei 60mg für Benziner und 80 mg für Diesel-Fahrzeuge. Kohlenmonoxid soll von 1000 bzw. 500 mg auf 300 bzw. 100 mg reduziert werden.
Der RDE (Real Drive Emissions)-Test, der mit einem mobilen Messgerät die Einhaltung der Grenzwerte auch im Fahrbetrieb misst, soll erheblich verschärft werden. Alle Ausnahmen, die RDE bisher zulässt, sollen wegfallen. Beim neuen Test ist Vollgas erlaubt, theoretisch andauernd, Autos müssen die Grenzwerte einhalten bei Temperaturen von minus 10 bis plus 40 Grad, auch in 1000 oder 2000 Meter Höhe (bisher bis 700 m) und über eine theoretische „Lebenszeit“ von 15 Jahren bzw. 240 000 km Laufleistung (bisher 160 000), auch mit Dachbox, Fahrradträger oder Anhänger, berichtet die „Bild am Sonntag“.
Wie stark Verschärfung der Grenzwerte ist, zeigen die Absoluten Zahlen. Wie hoch sie dann sein dürfen, ist durch einen Konformitäts- bzw. Übereinstimmungsfaktordefiniert – und hier unterscheiden sich 6d-TEMP und 6d. Durften 6d-TEMP-Fahrzeuge den Prüfstandsgrenzwert noch um den Faktor 2,1 überschreiten, was einem Praxisgrenzwert von 168 mg/km bei Dieseln entspricht, wurde bei Euro 6d der Faktor 1,43 festgelegt und damit auf 114 mg/km gesenkt. Euro-6d-Fahrzeuge müssen also im Straßenverkehr sauberer als 6d-TEMP-Modelle sein.
Aufgrund dieser hohen faktischen Diskrepanz von derzeit bei Euro 6 d 114 mg/km bei „normalen Fahrbedingungen“ zu dann 30 bzw. 10 mg / km bei allen Fahrprofilen, scheinen die Automobilindustrie nicht zu schaffen zu wollen. Dies ist jedoch notwendig um das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen. Hieran zeigt sich nun wieder einmal, wie gefährlich der Abgasskandal bei den Autoherstellern für das Klima insgesamt war, und welche exorbitanten Werte in die Umwelt ausgestoßen werden.
Dies ist der Hintergrund, weshalb nun verschiedene Nachrichtenportale von dem Aus für den Verbrenner schreiben. Diese Artikel finden Sie nachfolgend:
https://www.autobild.de/artikel/zulassungsverbote-fuer-verbrenner-bis-2035-18490219.html
https://www.heise.de/tp/news/E-Autos-China-setzt-Deadline-fuer-Verbrenner-4949454.html
https://www.n-tv.de/auto/Setzt-sich-die-E-Mobilitaet-per-Verbot-durch-article22148562.html