A 160 CDI
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Am 16.07.2020 wurde ein Rückruf für 113198 betroffene Fahrzeuge der Euro Norm 5 und dem Motortyp OM 640 für die A-Klasse erlassen.
Mercedes A B C E S Klasse RückrufAm 20.02.2023 hat das KBA folgendes festgestellt:
Die A-Klasse der Baureihe 176 (W 176) weist ebenfalls Abgasmanipulationen auf. Der W 176 wurde von 2012 bis 2018 produziert und ist eines der meistverkaufen Modelle von Mercedes. Die A-Klasse dieser Baureihe ist in den gleichen Linien und Paketen wie auch CLA und GLA erhältlich, zusätzlich gibt es noch das Sondermodell 2Style. Es gibt eine große Anzahl verschiedener Modelle der A-Klasse, welche oft neben den bekannten Kennnummern 160, 180, 200 und 220 noch die Zusätze BlueEFFICIENCY oder 4 MATIC tragen. Es ist davon auszugehen, dass sämtliche Modellvarianten der A-Klasse dieser Baureihe mit einer Mogelsoftware ausgestattet sind.
Mercedes hat bezüglich der A-Klasse freiwillige Rückrufe angeordnet, welche unserer Ansicht nach vorgenommen werden, weil Mercedes eine eingebaute illegale Abschalteinrichtung deaktivieren möchte.
Sie sollten daher professionell Ihre Ansprüche durchsetzen, dass Sie nicht auf verschiedenen Schäden sitzen bleiben.
Der Mercedes-Benz OM 607 ist der erste Dieselmotor, der einer Kooperation zwischen der deutschen Daimler AG und dem französischen Automobilhersteller Renault entstammt, und wird in der A-Klasse (W 176), B-Klasse (W 246) sowie im Citan (W 415) angeboten.
Die Motorbezeichnung ist bei Mercedes recht verwirrend. „OM“ bedeutet hier „Oel-Motor“, beschreibt also einen Dieselmotor. Demgegenüber stehen die Ottomotoren, also die Benziner, welche nur mit „M“ bezeichnet werden. „OM“ heißt also immer Diesel! Der OM 642 wird in Berlin und Stuttgart-Untertürkheim produziert und in den Limousinen, im Kombi/T-Modell, in den Coupés sowie im Cabrio der E-Klasse verbaut.
Die Motorbezeichnung ist bei Mercedes recht verwirrend. „OM“ bedeutet hier „Oel-Motor“, beschreibt also einen Dieselmotor. Demgegenüber stehen die Ottomotoren, also die Benziner, welche nur mit „M“ bezeichnet werden. „OM“ heißt also immer Diesel! Der OM 651 wird in Stuttgart und Thüringen produziert und in einigen Modellen des GLK verbaut.
Mit dem Softwareupdate versucht Mercedes, den Mangel an Ihrem Fahrzeug zu beseitigen und damit Schadensersatzansprüche auszuschließen. Es ist deshalb dringend davon abzuraten, das Softwareupdate aufzuspielen. Mercedes könnte dann nämlich in einem gerichtlichen Verfahren vortragen, ein Mangel läge gar nicht mehr vor. Diese Möglichkeit sollte man von vornherein ausschließen.
Das Softwareupdate kann allerdings nicht nur Folgen für den Prozess haben. Es kann auch weitere Mängel am Fahrzeug hervorrufen. Bei den Softwareupdates von VW sind zahlreiche Fälle bekannt geworden, in welchen das Softwareupdate unter anderem zu einem höheren Verschleiß der Motorteile geführt hat.
Bezüglich der Softwareupdates bei VW haben einige Gutachten auch festgestellt, dass das Softwareupdate zu einem Mehrverbrauch beim Kraftstoff geführt hat. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das bei Mercedes nicht anders aussehen würde.
Einige Softwareupdates von VW haben auch zu Leistungseinbußen des Fahrzeugs geführt, konkret wurde die angegebene Höchstgeschwindigkeit nicht mehr erreicht. Auch diese Folge ist deshalb sehr wahrscheinlich.
Sie müssen ebenfalls bedenken, dass Ihr Fahrzeug durch das Softwareupdate mit einem Makel behaftet wäre. Vergleichen können Sie den Fall mit einem Unfallfahrzeug, das allein deshalb an Wert verliert, weil es in einen Unfall verwickelt war, auch wenn es an sich repariert und in bestem Zustand ist.
Lassen Sie das Softwareupdate also nicht aufspielen!
Wenn Ihr Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen ist, stößt es zu viel Stickstoff aus und entspricht somit nicht den staatlichen Zulassungsbedingungen. Ihnen droht deshalb grundsätzlich die Stilllegung ihres Fahrzeugs, heißt: das Kraftfahrtbundesamt kann Ihnen verbieten, das Fahrzeug zu benutzen.
Da das Fahrzeug zu viel Stickstoff ausstößt, kann Ihnen auch untersagt werden, in bestimmte Teile der Innenstadt zu fahren. Die grüne Plakette könnte Ihnen aberkannt werden. Wenn Sie dann trotzdem in die Innenstadt fahren, droht Ihnen ein hohes Bußgeld.
Sie haben beim Kauf des Fahrzeugs vermutlich ein möglichst umweltfreundliches Auto kaufen wollen. Vermutlich wurde das Auto auch genauso beworben. Hier wurden sie betrogen: Ihr Fahrzeug ist entgegen Ihrer Wünsche vergleichsweise umweltschädlich. Umweltfreundlicher wird das Fahrzeug vielleicht nur, wenn Sie das Softwareupdate aufspielen lassen, was aber eventuell Mängel nach sich zieht. Sie wollen wahrscheinlich am liebsten ein anderes, wirklich umweltfreundliches Auto.
Dieser Zwickmühle entkommen Sie nur, wenn Sie das Auto an Mercedes zurückgeben und dafür den Kaufpreis zurückerstattet bekommen.
Hierfür müssen Sie rechtliche Schritte vornehmen!
Ihr Fahrzeug ist aus den genannten Gründen sowie der Medienwirksamkeit des Abgasskandals schlicht weniger Wert, wenn es vom Abgasskandal betroffen ist. Ihnen wurde ein mangelhaftes Produkt zu einem viel zu hohen Preis verkauft. Hiergegen können Sie sich allein durch rechtliche Schritte wehren!
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