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Heute berichtet der Donaukurier (https://www.donaukurier.de/nachrichten/wirtschaft/lokalewirtschaft/Ingolstadt-Abgasskandal-DKmobil-wochennl392016-Rauswurf-nach-neun-Monaten;art1735,3271160) dass der Audi Entwicklungsvorstand Stefan Kirsch seinen Posten räumen muss.
Zu dem Abschied führt der Donaukurier hier aus:
Es waren nur fünf dürre Sätze, mit denen Audi gestern das Ende der Karriere von Stefan Knirsch bei der Ingolstädter VW-Tochter verkündete. Kein Wort der Anerkennung oder des Dankes für den 50-Jährigen, der vor nicht einmal neun Monaten von Ulrich Hackenberg den Job des Entwicklungsvorstands übernommen hatte. Auch Hackenberg musste im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal seinen Vorstandssesel räumen, obwohl ihm im Grunde nichts Konkretes zur Last gelegt wurde. Wie damals schon führt nun erst einmal Horst Glaser, Leiter der Audi-Fahrwerksentwicklung, die Geschäfte des Technikvorstands kommissarisch weiter.
Knirsch lege seine Funktion als „Vorstand Technische Entwicklung der Audi AG mit sofortiger Wirkung nieder und verlässt das Unternehmen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat“, hieß es in der Mitteilung der VW-Tochter. Das Kontrollgremium hatte Knirsch am vergangenen Donnerstag dem Vernehmen nach die Pistole auf die Brust gesetzt und ihm dringend nahegelegt, dem Unternehmen den Rücken zu kehren. Denn Mitte September hatten sich nach Informationen aus Unternehmenskreisen im Zusammenhang mit den konzerninternen Ermittlungen der US-Anwaltskanzlei Jones Day zur Abgas-Affäre die Indizien verdichtet, dass der Topmanager offenbar doch früher über die Software-Manipulationen Bescheid wusste als zunächst angegeben. Seitdem war der Topmanager beurlaubt.
Knirsch hatte, wie es in Konzernkreisen heißt, vor seiner Berufung zum Entwicklungsvorstand von Audi Anfang Januar dieses Jahres eine Ehrenerklärung unterschrieben, wonach er vor dem 18. September 2015 keinerlei Kenntnis von möglichen Software-Schummeleien bei den Drei-Liter-Diesel-Motoren von Audi gehabt haben will. Nun deuteten aber Indizien darauf hin, dass Knirsch doch schon früher davon wusste. Zum genannten Datum hatte die kalifornische Umweltschutzbehörde CARB den Abgas-Skandal bei VW öffentlich gemacht.
Aus juristischer Sicht müsste hier gegebenenfalls geprüft werden, ob hier Ansprüche gegen den TopManager direkt bestehen. Insbesondere ist unter dem AZ: 1 O 36/20 gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von VW Martin Winterkorn ein erstes Verfahren vor dem Lg Rottweil geführt worden. Der Ausgangs des Verfahren ist uns noch nicht bekannt.
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